Der gerade veröffentlichte Masterplan Klimaschutz senkt die Hamburger Ziele für die CO2-Reduktion und das in Zeiten eines sich beschleunigenden Klimawandels. Bisher sollten es 2020 40 % weniger CO2 als 1990 sein, jetzt nur noch 30 % weniger. So toll kann das Energiewende-Konzept, das der Senat mit Vattenfall und E.on vereinbart hat und an dem sich der Masterplan hauptsächlich orientiert, nicht sein.
Der BUND kritisiert die Klimapolitik in Hamburg „Obwohl die Kohlendioxidemissionen (CO2) der Stadt seit dem Jahr 2009 wieder ansteigen, hat der Senat die Haushaltsmittel für den Klimaschutz in der Hansestadt innerhalb von drei Jahren um fast 50 Prozent gekürzt“, kritisiert Manfred Braasch, Geschäftsführer des BUND Hamburg.“
Derweil lobt Bürgermeister Olaf Scholz das Kohlekraftwerk als „ein hochleistungsfähiges, hocheffizientes und hochlukratives Kraftwerk“. Taz am 02.07.2013.
Passend dazu hat Vattenfall bei Arbeiten am Kohlekraftwerk Moorburg eine Schadstoff-Wolke über Moorburg niedergelassen, unter der die Bewohner ziemlich gelitten haben. In typischer Vattenfallmanier wurde die Bevölkerung vorher nicht informiert. Die Pressesprecherin dazu: „Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Wolke über Moorburg ziehen würde, weil die Windverhältnisse anders waren als erwartet“. Dazu im taz-Artikel vom 20.6.2013