Die Presse am Tag vor dem Volksentscheid

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Ein Tag bis zum Volksentscheid. Dann entscheidet das Volk über den Rückkauf der Energienetze und der Fernwärmeversorgung. Hier eine Link-Liste über die ganz aktuelle Berichterstattung über UNSER HAMBURG – UNSER NETZ.

 

 

Der Tagesspiegel vom 21. September 2013
Auch die Aktionäre zahlen für die Energiewende

Auszug: „An diesem Sonntag stimmen die Hamburger darüber ab, ob die Stadt das Netz komplett zurückkaufen soll. Anfang November entscheiden dann die Berliner über „ihr“ Stromnetz. Vattenfalls Engagement in Deutschland steht grundsätzlich infrage, weil zwar noch immer viel Geld verdient wird mit Braunkohle aus der Lausitz. Doch der schwedische Staatskonzern traut der deutschen Politik nicht mehr über den Weg und könnte mittelfristig den Rückzug nach Skandinavien antreten, wenn die Netze in Berlin und Hamburg verloren gehen.“

 

Hamburger Abendblatt am 21. September 2013
HISTORISCH: „Und plötzlich war tagheller Glanz“

Auszug: „Der 1. April 1912 markiert einen Wendepunkt, beschließt die Bürgerschaft doch, die Verhältnisse bei den HEW grundsätzlich neu zu regeln. Elektrizität ist inzwischen für die Entwicklung der Stadt zu wichtig und zu profitabel geworden, um die Versorgung damit allein privaten Unternehmen zu überlassen.“

 

Das Handelsblatt am 20. September 2013
Vattenfalls Wahl

Auszug: „Die Initiative „Unser Hamburg – unser Netz“ kämpft laut eigenen Angaben bereits seit Mitte 2010 mit fast 2000 Aktivisten für den Bürgerentscheid. Sie verteilte bisher 600.000 Flyer und sammelten mehr als 130.000 Unterschriften. Zudem machte die Organisation mit zahlreichen Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam. Am Donnerstag etwa stellte sie sich mit Plakaten vor das Hamburger Rathaus. Einige Prominente setzen sich ebenfalls für einen Rückkauf der Stromnetze ein, darunter die Musiker Bela B. („Die Ärzte“) und Jan Delay, sowie Schauspieler Rolf Becker.“

 

Das Handelsblatt am 20. September 2013
Hamburger stimmen über Energienetz-Rückkauf ab

Auszug: „Letztlich geht es um die Frage, welche Leistungen für die Bürger Privatunternehmen erbringen können und wo staatliche Träger vorzuziehen sind. „In der Einschätzung dieser Frage hat sich der Wind in den vergangenen Jahren gedreht“, sagt der Ökonom Jens Libbe vom Deutschen Institut für Urbanistik. So auch in Hamburg. Die Privatisierung der Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) in mehreren Schritten rund um das Jahr 2000 wird von den meisten Landespolitikern heute als Fehler betrachtet.“

 

Deutschlandradio am 19. September 2013
Selbst ist die Stadt. Hamburger Bürger entscheiden über Rückkauf der Energienetze

Auszug: „Vor allem aber setzt der schwedische Konzern immer noch auf konventionelle Großkraftwerke, auf zentrale Strom- und Fernwärmeproduktion. Manfred Braasch kann das nicht verstehen:
„Bei der Fernwärme in Hamburg, die einen sehr großen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnte, brauchen wir dezentrale Strukturen, brauchen wir die Einspeisung von erneuerbaren Energien und wir brauchen eine Marktöffnung für Dritte! All das wird mit dem jetzigen Senatsmodell nicht kommen.“